Bürokratische Hürden
Mecklenburg-Vorpommerns Bauminister Christian Pegel hat eine positive Bilanz der öffentlichen Wohnraumförderung gezogen. Die Programm hätten dazu beigetragen, die Versorgung mit Wohnraum - insbesondere barrierearmem und barrierefreiem Wohnraum - zu verbessern, erklärte der Minister am Wochenende. Die Schaffung von Sozialwohnungen unterstütze Menschen mit geringen und mittleren Einkommen.
85/2024
Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):
„Bei der Neubauförderung teilen wir die Auffassung von Minister Christian Pegel. Beim Förderprogramm „Modernisierung“ beanstanden wir nach wie vor bürokratische Hürden bei dem Nachweis der Ermittlung der förderfähigen Kosten und die unmittelbare Belegungsbindung.
Es gibt derzeit zwischen dem Land und den Wohnungsunternehmen ungelöste Probleme bei der Auswahl der belegungsgebundenen Wohnungen. So soll eine bei Antragstellung leerstehende Wohnung automatisch in die Bindung hineinlaufen. Zu dieser Zeit wissen unsere Unternehmen aber gar nicht, ob die Förderung kommt, geschweige in welcher Höhe.
Hintergrund ist, dass diese Wohnungen nur mit 6,00 Euro pro Quadratmeter vermietet werden dürfen. In der Regel werden aber Leerwohnungen während der Modernisierung umfangreicher ertüchtigt und dann reichen 6,00 Euro nicht aus, die Kosten zu decken. Das ist nicht in Ordnung.“
15/09/2024
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 709.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,59 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.
V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de