156/2020_20201204

Der Stadtplanungsausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel hat am Dienstagabend entschieden, dass der Entwurf des Bebauungsplans Rimpert-Weg/Lokstedt 67 mit seinen Änderungen erneut ausgelegt werden kann. Dort wollen vier Genossenschaften mehr als 200 Wohnungen errichten. Um das Bauprojekt gibt es seit Jahren Streit. Eine Anwohner-Initiative kämpft seit 2015 gegen die Neubaupläne, weil sie diese für überdimensioniert hält.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Ich bin froh, dass es bei diesem Projekt, bei dem in einem besonders nachgefragten Quartier bezahlbare Wohnungen entstehen sollen, endlich vorangeht. Es ist sicher nur ein kleiner Schritt nach vorn, aber immerhin einer in die richtige Richtung.

Die Genossenschaften haben Einwendungen und Hinweise der Anwohner und des Bezirksamts in ihre aktualisierten Pläne eingearbeitet. So wird beispielsweise die Tiefgarage künftig 78 statt 50 Abstellplätze haben. Zudem treten die Genossenschaften mehrere Teile ihrer Grundstücke ab. Dort sollen Fußwege errichtet werden, damit man das angrenzende Kleingartengebiet erreichen kann.

Ich hoffe, dass auch die Anwohnerinnen und Anwohner jetzt Kompromissbereitschaft zeigen und ihren Frieden mit dem Bauprojekt schließen. Am Ende hilft es niemanden, sich jahrelang zu streiten – am allerwenigsten jenen, die eine bezahlbare Wohnung suchen.“

Der VNW vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 391 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 742.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,04 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de