Eine abscheuliche Tat
53/2024
In einem Wohngebiet in Grevesmühlen sind zwei ghanaische Mädchen und deren Vater angegriffen worden. Eine Achtjährige und ihr Vater wurden verletzt.
Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):
„Die Opfer dieser abscheulichen Attacke sind Menschen, die in einer Wohnung eines unserer Mitgliedsunternehmen leben. Als soziale Vermieter sind unsere Mitgliedsunternehmen oft die erste Anlaufadresse, wenn es darum geht, Flüchtlingen ein neues und sicheres Zuhause zu ermöglichen. Das ist uns eine Herzensangelegenheit und gehört zu unserem Verständnis von einem offenen, sozialen und demokratischen Gemeinwesen.
Wer unsere Mieterinnen und Mieter angreift, der greift die gesamte Familie der sozialen Vermieter in Norddeutschland an und muss mit unserem massiven Widerstand rechnen. Man kann die aktuelle Migrationspolitik kritisch sehen. Aber zwei Mädchen anzugreifen - und damit jene, die am meisten Schutz bedürfen, zu bedrohen - das ist einfach nur abscheulich und bedarf einer konsequenten Reaktion unseres Staates.
Mit ihren bezahlbaren Mieten, hohen Investitionen in die Quartiersarbeit und Hilfen für Menschen in Not sorgen VNW-Unternehmen für den sozialen Frieden in diesem Land. Das lassen wir uns nicht von Gewalttätern kaputt machen. Wir stehen für Weltoffenheit und Toleranz. In unseren Quartieren haben Rassismus und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz.“
17/06/2024
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 742.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,41 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.
V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de