Presseportal

Presseinformationen

  • Presseinformationen

Vertrauen in das bezahlbare Wohnen

VNW-Direktor Andreas Breitner: "Die sozialen Vermieter bleiben auch in schwierigen Zeiten ein zuverlässiger Geschäftspartner der Baubranche."

166/2020_20201218

Die Hamburger Baubranche hat trotz der Corona-Pandemie gut zu tun. Der Wert der Auftragseingänge sei in den ersten drei Quartalen dieses Jahres in der Hansestadt im Vorjahresvergleich um 61,5 Prozent gestiegen, teilte einem Bericht der dpa zufolge das Statistikamt Nord mit. Die größeren Betriebe des Hamburger Bauhauptgewerbes haben demnach in den ersten neun Monaten Aufträge im Wert von knapp 1,57 Milliarden Euro angenommen. Im Wohnungsbau habe das Plus bei 57,9 Prozent gelegen.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Die am Gemeinwohl orientierten Hamburger Wohnungsunternehmen erweisen sich auch in schwierigen Zeiten als ein zuverlässiger Geschäftspartner der Baubranche. Obwohl viele VNW-Unternehmen bei einer kürzlich durchgeführten Umfrage über große Unsicherheiten auf Baustellen und bei den Baugenehmigungsprozessen berichteten, haben in den vergangenen Monaten rund 90 Prozent von ihnen an ihren Investitionsplänen festgehalten. 

Das zeugt nicht nur von Vertrauen in die Zukunft des bezahlbaren Wohnens, sondern auch von Zuverlässigkeit, was die Einhaltung der im Bündnis für das Wohnen gegebenen Zusagen angeht. In Hamburg herrscht keine akute Wohnungsnot. Dennoch entlässt die Corona-Pandemie die Wohnungsunternehmen nicht aus der Pflicht, kontinuierlich bezahlbaren Wohnraum zu errichten. Als sogenannte Bestandshalter denken VNW-Unternehmen langfristig und vermieten über Jahrzehnte zu niedrigen Preisen – daran ändert die aktuelle Krise nichts.

Angesichts des zweiten Lockdowns geht es jetzt darum, mit Beginn des kommenden Jahres möglichst rasch wieder Normalität beim Wohnungsbau zu erreichen. Immerhin zehn Prozent der befragten Unternehmen gaben bei der jüngsten Umfrage an, Investitionen verschoben zu haben. Es wäre gut, wenn diese Vorhaben möglichst rasch nachgeholt werden und damit den erhofften Konjunkturaufschwung im kommenden Jahr stützen könnten.“

Der VNW vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 392 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 742.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,04 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de