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VNW zum Einstieg bei Willy.tel

VNW-Direktor Andreas Breitner:

1. Gute Chance auf ein flächendeckendes und bezahlbares Angebot mit Glasfaserkabel.
2. Ausbau des Glasfasernetzes mit der Umsetzung der Wärmeplanung synchronisieren.
3. Möglicherweise bessere Finanzkonditionen für Stadt und Unternehmen.

68/2024

Die Stadt Hamburg hat 49,9 Prozent des Telekommunikationsunternehmens Willy.tel übernommen. Sie verspricht sich damit einen beschleunigten Ausbau des Glasfasernetzes, wie Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) sagte. Ziel seien mehr als 100.000 zusätzliche Anschlüsse bis 2034. Willy.tel ist in 80 der 104 Hamburger Stadtteile aktiv.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Der Einstieg der Stadt Hamburg bei Willy.tel bietet gute Chancen, dass die Hamburgerinnen und Hamburger zeitnah ein flächendeckendes und bezahlbares Angebot mit Glasfaserkabel erhalten. Wenn das die Strategie hinter dem Einstieg der Hansestadt ist, dann ist es eine gute Idee.

Ein gut ausgebautes Glasfasernetz und ein für alle Menschen bezahlbarer Anschluss sind die Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe. Diese Infrastruktur in den Händen der Stadt und nicht in den Händen eines renditenorientierten Investors zu wissen, klingt beruhigend.

Es kommt jetzt natürlich darauf an, dass Willy.tel und die Stadt auch umsetzen, was sie ankündigen. Dabei geht es in erster Linie nicht darum, eine Zielzahl zu erreichen. So kann die Stadt den Ausbau des Glasfasernetzes mit der Umsetzung der Wärmeplanung synchronisieren und damit die Zahl der (notwendigen) Baustellen reduzieren.

Für den Ausbau des Glasfasernetzes könnte sich der Zusammenschluss positiv auf die Kosten auswirken, da die Stadt möglicherweise bessere Finanzkonditionen erhält. Außerdem erwarten wir durch den Einstieg der Stadt kein ‚aggressives Geschäftsmodell‘. Das ist für uns wichtig, weil Willy.tel mit vielen Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften geschäftlich verbunden ist.“

17/07/2024

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 709.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,59 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de